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Bremer Weserreport

Merle Emde im Bremer Weser Report

Die Geschichte im Bremer Weser Report hat ein hübsches Vorspiel und ein nettes Nachspiel!

   Ich hatte den beiden japanischen Gnomonisten Yoichi Sumi und Yokio Ono eine sehr feine Sonnenuhr-Tour zu verschiedenen Orten in Deutschland organisiert und sie kamen dabei auch für zwei Tage zu mir nach Bremen. Ich dachte, daß das eine nette Gelegenheit wäre, wenn sie einerseits einen Zeitungsartikel über sich mit nach Japan nehmen könnten und wenn ich außerdem gleichzeitig für die Bremer Sonnenuhren ein wenig die Werbetrommel rühren könnte. Daß Bremen die Stadt mit der größten Sonnenuhrdichte in Deutschland ist, wollte ich bei der Gelegenheit "unters Volk" bringen.

   So schickte ich drei gleichlautende Fax-Briefe an den Bremer Weser Kurier, an den Bremer Anzeiger und an den Bremer Weser Report.

 

           WR_Fax

 

   Der Weser Kurier schickte einen Reporter und einen Fotografen zum Fockemuseum, den Bremer Anzeiger interessierte die Geschichte offenbar nicht und der Weser Report schickte eine junge Reporterin, Merle Ende. Es gab einen schönen langen Artikel im Weser-Kurier:


       WK_Schlag_zwölf

 

   Im Weser Report stand zunächst nichts. Das fand ich etwas seltsam, weil Merle Emde die ganze Zeit dabeigeblieben, überall im Museum mitgegangen war und auch fleißig Notizen gemacht hatte. So faßte ich nach und fragte, woran es denn läge, daß von ihr kein Artikel erschienen sei. Ja, meinte sie, sie habe sich das hinterher anders überlegt und sie würde lieber eine Geschichte über mich schreiben und ob sie mal mit einem Fotografen vorbeikommen dürfte. Die beiden kamen also zu mir in die Kopernikusstraße, richteten ein paar kleine Sonnenuhren vom Regal auf den Schreibtisch, gaben mir eine Ringsonnenuhr fürs Foto in die linke Hand und daraus wurde dann dieser Artikel vom 5. 12. 1999:

 

              Weser_Report_

 

   Dieser Artikel hat einem Redakteur von Radio Bremen gut gefallen. Er rief bei mir an, ob er ein Telefoninterview mit mir machen könne. Da ich kein Freund von sochen Interviews bin sagte ich ihm gleich, daß ich dazu wirklich keine Lust hätte. Aber er ließ nicht locker und fragte, ob ich denn für das Interview zu Radio Bremen in das Studio kommen würde. Ja, das schon! Schießlich hatte ich schon drei einstündige Sendungen für Radio Bremen produziert und kannte mich dort also ein klein wenig aus. So machten wir einen Termin ab und ich fuhr am 7. 12. 1999 zum Sender und erzählte einer Moderatorin von Radio Bremen Melodie live etwas über meine Sonnenuhren.

 

 

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