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Sonnenuhren


Der Grund meines Interesses für Sonnenuhren wurde mit Sicherheit durch zwei Sonnenuhren in meiner Heimatstadt Deggendorf gelegt, an denen ich oft vorüberging. Die eine war am Pfarrhof in unmittelbarer Nähe unseres Hauses. Sie hatte damals keinen Schattenstab mehr, jedoch wußte ich schon als Kind, was der Spruch darauf bedeutet: Me sol, te umbra regit! Ich war Ministrant und somit früh mit dem Lateinischen vertraut. Sicherlich hat mir der Stadtpfarrer Dr. Stich die deutsche Übersetzung einmal im Vorübergehen verraten. Als ich 1999 von Radio Bremen Melodie zu meinen Sonnenuhren interviewt wurde, erzählte ich auch von den Ursprüngen meines Interesses für Sonnenuhren und die Redakteurin wollte sofort wissen, ob ich denn dieses Sonnenuhrenmotto noch wüßte. Aber sicher! ...

 

   Ich habe dieses Sonnenuhrenmotto, wiewohl ich es von der Bedeutung her nicht sonderlich schätze, als Reminiszenz an meine Kindheit als Motto für meine erste Reflex-Sonnenuhr [DGC-Nr. 11682] übernommen.

 Eine detaillierte Untersuchung zu dieser Deggendorfer Sonnenuhr findet sich in dem Link

Niederbayerische Sonnenuhren - Sammlung Günther Knesch.

   Die zweite Deggendorfer Sonnenuhr aus meiner Kindheit war am alten Rathaus. Über sie und ihre leider zerstörte Vorgängersonnenuhr habe ich 2004 eine umfangreiche Recherche angestellt und ein Büchlein darüber geschrieben: „Gab Gott Rat zu dieser Tat? Zur Geschichte der Deggendorfer Rathaussonnenuhr" [Hier!]

 

 

 

   Der Wunsch, einmal eine eigene Sonnenuhr zu bauen, bestand sicherlich unterschwellig schon sehr lange. Dennoch hat es ziemlich lange gedauert, bis die erste entstand. Bei allen meinen Sonnenuhren waren immer auch andere beteiligt, mit denen zusammen ich meine Vorstellungen realisierte. Diese Komponente, zusammen mit Freunden meine Sonnenuhren zu bauen, möchte ich auch in Zukunft beibehalten.






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