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Sonnenuhren in der Pfalz


 


Ich habe dieses wunderbare Buch von Knut Deutschle erst im Februar 2012 per Zufall im Netz entdeckt und möchte es allen wärmstens empf
ehlen! Die Beschränkung auf die Sonnenuhr-Funde in der Pfalz stellt sich bei näherer Betrachtung als großer Vorteil heraus.
Ich habe mich besonders gefreut, in welcher Windeseile ich dieses wahrhaft wohlfeile Buch vom bestens organisierten „Bezirksverband Pfalz“ aus Kaiserslautern geliefert bekam!


Quelle: http://shop.pfalzgeschichte.de/product_info.php?products_id=67


                                                


Im Link 
http://www.reiserat.de/reisen_deutschland/pfalz/pfaelzer-bergland-orte.htm


… kann man über Kirchheimbolanden lesen:


 
Einst hieß der Ort südwestlich von Alzey nur "Kirchheim". Doch Im 12. oder 13. Jahrhundert wurde er den Herren von Bolanden übereignet; so entstand der umständliche Name. Mitte des 18. Jahrhunderts bauten sich die Grafen von Nassau-Weilburg hier, am Nordostfuß des Donnersberges, ein Schloß. So wurde Kirchheimbolanden zum Residenzstädtchen. Und obwohl das Schloß (bis auf einen Flügel) nicht mehr da ist, merkt man der kleinen Kreisstadt den ehemaligen Regierungssitz durchaus noch an.


Die älteste Sonnenuhr der Pfalz

Große Teile der Stadtmauer mit Wehrgängen, Türmen und Toren umgeben das Stadtinnere, in dem noch viele - teils aufwendige, teils schlichte - Wohnbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert stehen. Beim verbliebenen Rest des Barock-Schlosses liegt der Park mit seinen uralten Bäumen, dem ehemaligen Ballhaus und der Orangerie.

Die Pfarrkirche St. Peter stammt wohl noch aus der Romanik. Im 14. und 18 Jahrhundert wurde viel daran verändert. Interessant sind die alten Grabsteine, das gotische Chorgestühl mit barocker Bemalung, einige gute Holzplastiken aus der Gotik sowie die Sonnenuhr an der äußeren Südwestecke. Sie gilt als die älteste der Pfalz.

Die einstige Hofkirche von 1744 enthält eine reichgeschmückte Fürstenloge. Altar, Kanzelaufbau und Orgelprospekt bilden eine gelungene Einheit. Auf der Orgel, die 1745 gebaut wurde, spielte der junge Mozart, als er im Januar 1778 einige Tage am Hof der Fürstin Karoline verbrachte."

Na, dachte ich mir, das will ich mal gleich mit meinem neu erworbenen Pfälzer Sonnenuhrbuch überprüfen und fand zu Kirchheimbolanden dies:


© Knut Deutschle




© Knut Deutschle


Mit Superlativen sollte man bei Sonnenuhren äußerst sparsam umgehen! Da fällt man nicht selten auf die Nase! Was gab es nicht schon für einen Haufen "Größte Sonnenuhr der Welt" - einzig der Superlativ mit der kleinsten Sonnenuhr der Welt von meinem Freund Giuseppe Ferlenga hat immer noch Bestand und wurde auch mal im Guinness Buch der Rekorde geführt!

Ich habe im Buch von Knut Deutschle geblättert und denke, daß die Sonnenuhr aus Otterberg möglicherweise noch etwas älter ist!







© Knut Deutschle


Ernst Zinner führt zu dieser Sonnenuhr aus:




ERNST ZINNER,

ALTE SONNENUHREN AN EUROPÄISCHEN GEBÄUDEN, Franz Steiner Verlag 1964







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