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Die Plastiken des Reinhold Kriegler




Ich hatte das große Glück, daß ich in unserem Haus in der Pfarrgasse 6 in Deggendorf, ein eigenes zauberhaftes Atelier besaß, in dem ich ungehindert malen und modellieren konnte. Es befand sich hier im Obergeschoß:




Zum Nußbaum im Garten gibt es einen eigenen kleinen Link! Ich hatte ihn aus einer Walnuß großgezogen.
Er ist das Einzige, was von mir in Deggendorf übriggeblieben ist!



Beginnen möchte ich aber mit einer Plastik, die ich einst für eine Freundin in Schweden schuf. Sie wollte eine Plastik von mir haben und hat sich vermutlich irgendwas Liebliches erwartet. Sie besorgte mir einen Sack mit Gips und ein paar Farben und Pinsel. Während sie tagsüber in einem Heim als Psychologin arbeitete, verwüstete ich mit meinem Gips ein wenig ihre Küche.

Als ich mit meiner Figur fertig war, nahm ich ihr Fahrrad, stellte die Plastik auf den Lenker - eine Hand hielt die Plastik, die andere den Lenker - und radelte damit zu dem nahegelegenen Schloß und fotografierte sie an verschiedenen Stellen vor dem Schloß. Zwei Fotos dieser Bilderserie haben sich erhalten. Beide bewahre ich schön gerahmt auch jetzt noch in meiner Dessauer Wohnung auf. Eines der Fotos hatte ich selbst in Berlin entwickelt. In den ausgehenden sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts schätzte ich die Schwarzweißfotografie sehr.












                                                


Ich habe Plastiken

in Papier,

Draht,

Blech,

Holz,

Ton,

Gips

und in Stoff geschaffen!




Drei Figuren aus Ton:

Zwei abstrahierende Masken und eine naturalistische liegende Schönheit




Die beiden Masken hingen viele Jahre im Flur im Parterre bei der Eingangstüre.

Zum Ton ist noch eine Anmerkung notwendig.

Ich wußte, daß es in ca 15 km Entfernung von Deggendorf eine Tongrube gab. So stellte ich eines Tages eine geräumige Holzkiste auf den Gepäckträger und radelte los. Die Arbeiter der Tongrube waren sehr freundlich zu mir. Ich durfte mir einige schöne Klumpen mit frischem Ton einpacken. Wieder zu Hause feuchtete ich den Ton in einem großen Topf noch etwas an und knetete ihn sorgfältig durch. Diesen Topf kann man oben beim ersten Foto noch neben den Füßen erkennen.









Hinter unserem Haus stand ein Brunnen, in den ständig klares, wohlschmeckendes Quellwasser vom Geyersberg kommend floß.











Fünf Plastiken aus Ton auf einem Brett. An der Wand fünf Gipsplatten mit Ölfarben bemalt. Die Gipsplatten erwiesen sich als ausgezeichneter Malgrund. Vor dem Brett lehnend zwei Tusche - Karten. Ich habe viele solche Karten gemalt und verschenkt.





aus G I P S

















Eine Versammlung zahlreicher meiner Plastiken vor dem Haus


 

Frühe Anregungen durch Plastiken von Alberto Giacometti










Hier ist in der Mitte hinten eine kleine Plastik aus Draht zu erkennen!





Bemalter Gips






  Bemalter Gips

An der Wand: Drei Ölbilder auf Malkarton und vier kleine Ölbilder auf Gipsplatten.






Aus Blech


Zum nächsten Bild gibt es eine kleine Vorgeschichte: Als mir mein französischer Sonnenuhrenfreund Joël Robik 2012 schrieb, er habe eine Sonnenuhr aus einer Blechspinne geschaffen, scherzte ich mit ihm und erzählte ihm, daß ich Jahrzehnte vor ihm bereits eine Blechspinne geschaffen habe - allerdings ohne die Zusatzfunktion der Zeitanzeige! Er schickte mir auch ein Bild aus Cadran Info der französischen Sonnenuhrgesellschaft, wo seine Spinnen-Sonnenuhr abgebildet war:





Als ich jetzt ein Foto meiner Spinnen-Blechskulptur suchte, fand ich es nirgends. Doch ich fand es glücklicherweise in einem Brief, den ich Joël im Jahr 2012 geschickt hatte!









Von all den vielen Plastiken haben sich nur drei kleine Teile aus gebranntem und glasierten Ton erhalten: Zwei Teller und ein kleines Gefäß!






















         

          Ölmalerei  im Atelier


       



        

        Malerei mit Wasserfarben






aus Papier




Eine Hand-Plastik aus Papier  -  ein Auftragswerk





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